Thailands Golfküste

Als Kontrastprogramm zum Annapurna-Circuit flogen wir – nach ein paar Tagen Rast und hemmungsloser Völlerei in Pokhara – weiter nach Bangkok und mieteten ein Auto. Einerseits, um ganz unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln und Taximafia auf Entdeckungstour zu gehen, andererseits auch um die armen, geschundenen Füße zu schonen, die noch einige Zeit lang zwickten und zwackten nach dieser ungewohnten Belastung. Anscheinend hatten wir es gerade die letzten Trekkingetappen etwas übertrieben…

Mit unserem kleinen roten Gefährt cruisten wir in der darauffolgenden Woche also die Golfküste Thailands entlang Richtung Süden – eine Region, in die sich von ein oder zwei Badeorten abgesehen kaum westliche Touristen verirren. Das ist auch kaum verwunderlich, denn entsprechende Infrastruktur sucht man hier vergeblich.

Wir haben diese Tage trotzdem oder gerade deshalb sehr genossen, wunderschöne buddhistische Tempel besichtigt, Affen geärgert, Hunde gestreichelt, Tropfsteinhöhlen erkundet (und uns in einer sogar verirrt), kleine Einsiedeleien entdeckt, zum Vergnügen einiger Einheimischer die in Südostasien sehr beliebte Durian – auch bezeichnenderweise als Stinkfrucht bekannt – verkostet, und die größten Garnelen unseres Lebens gegessen. Da wir schon mal in der Gegend waren, wurde spontan noch ein Abstecher in die landschaftlich sehr beeindruckende (und an Vietnams Halong Bucht erinnernde) Gegend zwischen Pha Nga und Krabi eingelegt.

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Endlich wieder mit ein paar PS mehr unterwegs...

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Omnomnom, lecker Durian!

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Die verhängnisvolle Höhle, bei der Sonjas Orientierungssinn ausnahmsweise nicht trügte, als sie feststellte: "Du, ich glaub wir gehen im Kreis...".

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Thailands Westküste - Keine Touris, Bungalows zum halben Preis, und kein Monsun in Sicht... Paradiesisch - nur leider mussten wir das Auto an der Ostküste zurückgeben und konnten nicht lange bleiben.

Das Bad im Meer am Ao Tha Len, während die Sonne unterging, und danach die Nacht in der wohl luxuriösesten Unterkunft unserer Reise (für uns nur aufgrund der Nebensaison leistbar, in der die Preise gut verhandelbar sind) war ein würdiger Abschluss dieser reiseintensiven Woche – und nach einem Reifenplatzer am allerletzten Tag waren wir nun wirklich, wirklich reif für die Hängematte auf einer Insel. Und die suchten und fanden wir auf Ko Phangan…

6 Gedanken zu „Thailands Golfküste

  1. Brunner Johanna

    hab solange auf euren reisebericht gewartet und bin ganz hingerissen. tolle fotos, kurzweilig geschrieben! finde euch sehr mutig, dass ihr das trekking ohne guide gewagt habt, dafür hat euch keiner gestört und ihr habt dadurch wahrscheinlich viel geld gespart. wünsch euch weiterhin so schöne eindrücke. bussi und umarmung xxx

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  2. Gerda Kirchmayr

    Nach einem internet-losen Abend(Hbg) endlich die große Überraschung – der allabendlich gleiche Reiseblog wurde auf den letzten Stand gebracht. Habt Ihr ganz toll hingekriegt, sowohl die Trekking-Tour als auch den Bericht darüber (informativ, witzig bis selbstironisch, schöne bis lustige Fotos). Weiter viel Spaß, aber, bitte, nicht immer so risikoreich ! Ein Reiseberichterstatter könnte nicht besser schreiben! LG

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  3. HariBari

    Meine Lieben, vielen vielen Dank für diese Abenteuergeschichten! Ihr macht das Spitze und besser als ich es mir gewünscht hätte ( das bloggen, das Reisen und der ganze Rest nehme ich an sowieso), ich häng Euch an den Tasten (an den Lippen wohl nicht ganz) und freue mich jetzt schon auf die Zusammenfassung der nächsten Etappe. Meine ausgelebte Reiselust der vergangenen Jahre habe ich bekanntlich an den (Famlien) Nagel gehängt, und das ist gut so, Eure Geschichten lassen mich in wieder in dieser süßen Vergangenheit schwelgen, ganz ohne Wehmut, sondern mit der Freude es bereits erlebt zu haben. Danke dafür, und bitte nicht aufhören! LG Harry

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  4. H. Kirchmayr

    Großartige Blogs. Leider kommen sie viel zu spät, ich bin schon tausend Tode gestorben.
    Übrigens solltest Du bei Deiner Abstammung das alte Waldviertler Sprichwort kennen: „Trage nie ein Yak zum Scherz, es nimmt die Luft und geht aufs Herz“.
    Viele liebe Grüße und weiterhin einen ereignisreichen Urlaub.
    PS. Gibt es in Nepal eigentlich Public Viewing und wenn ja, zu wem halten sie?

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  5. Nina Wally

    Ich bin absolut begeistert, was Ihr da macht!!!!!!!! Wer nur ein bisschen Reisefieber im Blut hat , muss von Eurem Projekt und diesem Blog gefesselt sein! Ich bin es jedenfalls – und kann es kaum erwarten, mehr zu lesen!
    Als begeisterte Trekkerin hat mich Euer Annapurna-Circuit zutiefst fasziniert – die tollen Fotos, aber auch die informative sowie abenteuerliche und witzige Erzählweise bereiten mir große Freude! Weiter so bitte… ;))
    P.S. Bleibt gesund und passt auf Euch auf!!!!!!!

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  6. Gabi N.

    Alles Gute zum Geburtstag Klaus!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Tolle Reise, ich warte immer schon auf neue Bilder!
    Passt gut auf Euch auf!

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